Hallo zusammen,
eine Plattform, egal welcher Art, lebt und finanziert sich ausschließlich über die Masse, sprich Traffic. Wie bekommt man nun Besucher in ausreichender Anzahl auf seine Site?
Es gibt viele Marketinginstrumente, man kann z.B. Newsletterwerbung kaufen, seine Seite für die Suchmaschinen optimieren, mit anderen Portalen Backlinks tauschen. Hier muss man sich fragen, in welche Richtung geht mein Angebot überhaupt?
Ausserdem muss man Benutzern Anreize bieten. Warum sollte ein User ausgerechnet den E-Maildienst von XY nutzen, wenn er doch schon 3 Mailaccounts beim Dienst A,B oder C hat?
Die grossen der Branche machen es ja eigentlich vor, Sie bieten Inhalte damit der User immer wieder kommt. Von Nachrichten, über eigene Gewinnspiele, Foren, Chats etc. - Branding (also die Marke in das Bewusstsein der Menschen bringen) ist wichtig.
Affiliateprogramme bringen indes eigentlich überhaupt nichts, auch Google-Adsense nicht. Eine Möglichkeit bieten die großen Vermarkter (z.B. Orangemedia, HI-Media), nämlich auf TKP-Basis (Tausender-Kontaktpreis) abgerechnete Werbekampagnen. Mehr Besucher = Mehr Umsatz.
Dann kommt noch die Entwicklung der Software hinzu. Wenn man vergleichbar mit anderen ist, nutzt der User den Anbieter, der ihm augenscheinlich am besten gefällt (geht einfach mal von eurem eigenen Geschmack aus).
Die meisten Entwickler, egal welcher Software (ist bitte keine Anspielung auf das B1G-Team!!) können zwar sehr gut programmieren, verstehen die Technik, entwickeln aber leider oft am Markt vorbei, weil Sie die Userwünsche zu oft ignorieren.
Ich selbst bin in der IT-Branche tätig, entwickle Konzepte für anwenderfreundliche Software und in den Firmen die entsprechenden Arbeitsabläufe dazu. Wir sprechen zu Beginn eines Projektes immer zuerst mit den Anwendern und dann erst mit den Entwicklern. Denn eines ist klar, es kann nicht sein, daß der Entwickler die Richtung vorgibt. Der Entwickler muss sich am Markt, sprich an den Usern orientieren und das enwickeln, was letztendlich auch gebraucht wird. Selbstverständlich gibt es technische Grenzen, dies wird dann aber auch während der Konzeptionsphase berücksichtigt.
Das Entwicklerteam rund um B1G leistet großartige Arbeit. Ein guter Ansatzpunkt ist z.B. die neue Version 6.2 - die Umstellung auf Modulbauweise.
Hier kann jetzt jeder nach Herzenslaune Module entwickeln und in sein System integrieren. Nur so lebt eine Plattform - ständige Verbesserungen und Anpassungen an die Userwünsche.
20 Jahre lang immer nur Eintopf will keiner haben