möp
B1G-Software-Kunde
Hallo,
mir geht seit einiger Zeit ein grundlegender Gedanke durch den Kopf, vielleicht kann mir das jemand erklären, kann ja sein dass ich der einzige bin, der so denkt.. Die Frage lautet: Warum wird E-Mail für "normale" Nutzer, also solche Personen mit wenig technischem know-how eigentlich so gestaltet wie es derzeit ist? Was ich damit meine: Angenommen, ich besitze bei gmx ein Postfach und bin durchschnitts-Konsument. Jenes verwende ich für alle möglichen Registrierungen, aber auch für Privat-Mail. Nun habe ich meine Konversationen mit ein paar Personen und erhalte auch Mails von Amazon und co. Doch dazu kommen nach einiger Zeit auch welche von spamsite.spam und von virus.unsecure. Für mich gibt es nun keine Möglichkeit mehr, meinen Account in irgend einer Form abzusichern, denn ich kenne mich ja nicht aus. Früher oder später öffne ich so eine Mail und mein PC wird Teil von ein paar schönen Botnetzen.
Hätte man das nicht verhindern können, indem die Struktur von e-Mail an sich, also die Idee dahinter, grundlegend verändert wird?
Man könnte (das sind jetzt nur Beispiele) eine Authentifizierung einführen. Wenn eine Mail eines unbekannten Absenders ankommt, landet diese fürs Erste nicht im Posteingang, sondern bleibt unter Verschluss. Der Absender muss sich bei mir zuerst "vorstellen", was bedeutet, dass ich eine Meldung erhalte im Stil: "Ein neuer Dienst oder eine Person möchte mit Ihnen Kontakt aufnehmen, seine Daten lauten...", bei der ich erst entscheiden kann, ob Mails von ihm angenommen werden sollen oder nicht. Wenn ich dies nun akzeptiere, wird gespeichert, wie die Daten des Mailservers lauten (also IP und co.) - falls eine Mail gefälscht wird, wird sie nicht angenommen. Hierdurch habe ich im Prinzip etwas wie eine Freundschaft im sozialen Netzwerk geschaffen; nur diejenigen, die ich kenne, dürfen mir Nachrichten schicken. Alle anderen schicken mir erst eine "Freundschaftsanfrage", die ich nur dann akzeptiere, wenn ich deren Profil durchgesehen habe. Auch nachträglich sollte es möglich sein, einen Absender zu blockieren. Dadurch haben wir eine Art Whitelist geschaffen, nur dass es hier auch die Möglichkeit gibt, Nachrichten von neuen Absendern zu erhalten...
Warum also ist E-Mail derzeit bei so gut wie jedem Dienst so gestaltet, dass Spam erst nachher, also beim Trainieren des Filters, entfernt wird und es keine alternativen Strukturen gibt?
mir geht seit einiger Zeit ein grundlegender Gedanke durch den Kopf, vielleicht kann mir das jemand erklären, kann ja sein dass ich der einzige bin, der so denkt.. Die Frage lautet: Warum wird E-Mail für "normale" Nutzer, also solche Personen mit wenig technischem know-how eigentlich so gestaltet wie es derzeit ist? Was ich damit meine: Angenommen, ich besitze bei gmx ein Postfach und bin durchschnitts-Konsument. Jenes verwende ich für alle möglichen Registrierungen, aber auch für Privat-Mail. Nun habe ich meine Konversationen mit ein paar Personen und erhalte auch Mails von Amazon und co. Doch dazu kommen nach einiger Zeit auch welche von spamsite.spam und von virus.unsecure. Für mich gibt es nun keine Möglichkeit mehr, meinen Account in irgend einer Form abzusichern, denn ich kenne mich ja nicht aus. Früher oder später öffne ich so eine Mail und mein PC wird Teil von ein paar schönen Botnetzen.
Hätte man das nicht verhindern können, indem die Struktur von e-Mail an sich, also die Idee dahinter, grundlegend verändert wird?
Man könnte (das sind jetzt nur Beispiele) eine Authentifizierung einführen. Wenn eine Mail eines unbekannten Absenders ankommt, landet diese fürs Erste nicht im Posteingang, sondern bleibt unter Verschluss. Der Absender muss sich bei mir zuerst "vorstellen", was bedeutet, dass ich eine Meldung erhalte im Stil: "Ein neuer Dienst oder eine Person möchte mit Ihnen Kontakt aufnehmen, seine Daten lauten...", bei der ich erst entscheiden kann, ob Mails von ihm angenommen werden sollen oder nicht. Wenn ich dies nun akzeptiere, wird gespeichert, wie die Daten des Mailservers lauten (also IP und co.) - falls eine Mail gefälscht wird, wird sie nicht angenommen. Hierdurch habe ich im Prinzip etwas wie eine Freundschaft im sozialen Netzwerk geschaffen; nur diejenigen, die ich kenne, dürfen mir Nachrichten schicken. Alle anderen schicken mir erst eine "Freundschaftsanfrage", die ich nur dann akzeptiere, wenn ich deren Profil durchgesehen habe. Auch nachträglich sollte es möglich sein, einen Absender zu blockieren. Dadurch haben wir eine Art Whitelist geschaffen, nur dass es hier auch die Möglichkeit gibt, Nachrichten von neuen Absendern zu erhalten...
Warum also ist E-Mail derzeit bei so gut wie jedem Dienst so gestaltet, dass Spam erst nachher, also beim Trainieren des Filters, entfernt wird und es keine alternativen Strukturen gibt?