Newsletterscript gesucht

CPB2

B1G-Software-Kunde
#1
Hallo zusammen,

wir suchen ein Newsletter/Mailinglistensystem das folgende Features bietet:

- unbegrenzte Anzahl an Mailinglisten
- Im- und Exportfunktion von Mailadressen (*.txt, *.csv).
- Die Importfunktion muss ca. 50000-100000 Mailadressen auf einen Rutsch importieren können und dabei Duplikate und ungültige Adressen ausfiltern.
- Für jede Mailingliste muss es ein eigenes Frontend (wegen Layoutintegration)geben, daß man auf einer anderen Webseite/auf einem anderen Server verwenden kann.
- Die Bestätigung der Ein- oder Austragung muss ebenfalls auf der Seite stattfinden, auf der das Frontend eingesetzt wird, lediglich die Daten werden in die zentrale DB geschrieben
- Es muss Text- und HTML-Newsletter versenden können.
- Es muss möglich sein, den Newsletter nur an ein bestimmte Mailinglisten oder an alle zu senden.
- der versendete Newsletter muss als HTML abgelegt werden.
- Archivfunktion
- Double-Opt-In und -Out

Das ganze sollte in PHP realisiert und online administriert werden können.

Wir haben schon viele Scripte ausprobiert, doch meist fehlt die eine oder andere Funktion oder die Software arbeitet nicht zuverlässig, bricht z.B. nach 20000 versendeten Newslettern den Versand ab usw.

Wir wären auch bereit uns etwas entsprechendes programmieren zu lassen (gegen Bezahlung).

Wer einen Tipp für uns hat, bitte melden.
 

CPB2

B1G-Software-Kunde
#3
Kurzer Erklärungsversuch (nicht von mir):

Single, Confirmed und Double Opt-in

Bei der Anmeldung eines potenziellen E-Mail-Empfängers zu einem E-Mail-Verteiler oder E-Mail-Newsletter gibt es mehrere Registrierungsverfahren. Alle starten gewöhnlich damit, dass der Interessent auf der Website des Anbieters seine E-Mail-Adresse und gegebenenfalls weitere Angaben wie das gewünschte Mail-Format in ein Webformular eintippt und auf den Senden-Button klickt, um die Daten an den Anbieter abzuschicken.

Für das darauf folgende Registrierungsverfahren gibt es drei Varianten: das so genannte "Single Opt-in" (das in der Praxis kaum noch verwendet wird), das einstufige "Confirmed Opt-in" und das zweistufige "Double Opt-in".

Beim Single Opt-in werden lediglich die vom Webformular übermittelten Daten übernommen und mit einer Bestätigungsseite quittiert, d.h. der E-Mail-Empfänger wird direkt und ohne weiteres E-Mail-Feedback in die Verteilerliste eingetragen.

Beim Confirmed Opt-in erhält der E-Mail-Empfänger zusätzlich zur Bestätigung auf der Website eine Bestätigung (Confirmation) per E-Mail, dass er registriert wurde und mit seiner Anmeldung die richtige Entscheidung getroffen hat. Gegebenenfalls wird ihm in dieser E-Mail auch erklärt, wie er sich sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder aus dem Verteiler abmelden kann. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der Anbieter die vom Empfänger angegebene E-Mail-Adresse validieren kann, denn wenn die Bestätigungs-Mail nicht zustellbar ist und einen sogenannten "Bounce" erzeugt, weiß der Anbieter, dass sich der Empfänger entweder bei der Angabe seiner E-Mail-Adresse vertippt oder diese bewusst falsch angegeben hat.

Auch beim Double Opt-in erhält der E-Mail-Empfänger (wie beim Confirmed-Opt-in-Verfahren) im ersten Schritt eine Bestätigungs-E-Mail. Diese fordert ihn allerdings als zusätzlichen Schritt dazu auf, die E-Mail zur Gegenbestätigung an den Absender zurückzusenden oder einen individuell codierten Link anzuklicken. Erst wenn der potenzielle Abonnent dies getan hat, wird seine E-Mail-Adresse in den Verteiler aufgenommen. Dies ist der zweite Schritt des Double-Opt-in-Verfahrens.

Auf diese Weise wird zum einen sichergestellt, dass die angemeldete E-Mail-Adresse tatsächlich existiert, und zum anderen, dass nur solche E-Mail-Adressen in den Verteiler aufgenommen werden, deren Inhaber dies ausdrücklich wünschen. Ohne die Bestätigung der E-Mail im zweiten Schritt des Double-Opt-in-Verfahrens, die nur der E-Mail-Empfänger selbst vornehmen kann, könnte ein Dritter beliebige E-Mail-Adressen zu einem Verteiler anmelden.

Die Bestätigungs-Mail beim Double-Opt-in-Verfahren ist in Wirklichkeit also eine Kontroll-Mail zur rechtlichen Absicherung. Erst wenn der potenzielle Abonnent diese Kontroll-Mail beantwortet hat, wird seine E-Mail-Adresse in den Verteiler aufgenommen.

So sicher das Double-Opt-in-Verfahren ist, hat es aus Marketing-Sicht doch den Nachteil, dass es eine zusätzliche Response-Hürde darstellt. Ein Teil der E-Mail-Empfänger wird die Kontroll-E-Mail aus Gründen der Bequemlichkeit, der Unkenntnis (oft sind die Texte dieser Mails wegen der verwendeten Versandsoftware in sehr technischem Englisch verfasst) oder des Unvermögens (zum Beispiel falsche Rücksendeadresse angegeben) nicht zurücksenden bzw. den Bestätigungs-Link nicht anklicken und geht somit als Abonnent für den Anbieter verloren. Aus genau diesem Grund ist das Double-Opt-in-Verfahren noch recht wenig verbreitet, obwohl es die höchste Rechtssicherheit bietet.

Kommt das Double-Opt-in-Verfahren zum Einsatz, so sollte dessen Ablauf den potenziellen E-Mail-Empfängern genau erklärt werden, um Schwund durch fehlende Rückbestätigungen zu vermeiden. Am besten gleich dreimal: zuerst auf der Anmeldeseite, dann auf der Webseite mit der Anmelde-Bestätigung und zuletzt in der Bestätigungs-E-Mail. Die Bestätigungs-Mail sollte gleich in der Betreff-Zeile die Bitte um eine Rückbestätigung enthalten - anstelle einer eher irreführenden Begrüßung wie "Herzlich Willkommen", die zum ungelesenen Löschen der E-Mail führen kann.

Eine alternative Lösung kann das Confirmed-Opt-in-Verfahren mit einer Bestätigungs-Mail sein, die dem Empfänger zum einen die Anmeldung bestätigt, zum anderen aber auch einen Link für die umgehende Abmeldung enthält. Wurde der Empfänger der Bestätigungs-E-Mail von einer dritten Person eingetragen, so kann er sich über einen Klick auf den Link direkt wieder aus dem Verteiler austragen. Reagiert er dagegen innerhalb einer Zeitspanne von beispielsweise einer Woche nicht auf die Bestätigungs-Mail, so ist davon auszugehen, dass er die Anmeldung akzeptiert hat, und er wird auf den Verteiler gesetzt.

Bei dieser Opt-in-Variante besteht im Gegensatz zum Double Opt-in zwar die Möglichkeit, dass die angegebene E-Mail-Adresse von einem Dritten eingetragen wurde und gar nicht existiert, doch in diesem Fall wird beim Versand an diese Adresse ohnehin eine Unzustellbarkeitsmeldung ("Hard Bounce") erzeugt, sodass die betroffene E-Mail-Adresse manuell oder automatisch aus dem E-Mail-Verteiler entfernt werden kann.

Die Möglichkeit, dass ein Dritter E-Mail-Adressen anderer Personen anmeldet, ist prinzipiell vorhanden, dürfte aber extrem selten sein. Wenn es trotzdem dazu kommt, dass ein E-Mail-Empfänger einen Anbieter auf Unterlassung wegen Zusendung unverlangter E-Mails verklagt, kann der Anbieter bei Verwendung des Double-Opt-in-Verfahrens das Gegenteil nachweisen. Dieser Nachweis ist empfehlenswert, denn die Rechtsprechung fordert regelmäßig, dass im Streitfall der Anbieter beweisen muss, dass der Empfänger sein Einverständnis mit der Zusendung von E-Mails erteilt hat.
Um es auf einen Nenner zu bringen: es ist die rechtliche Absicherung des Newsletterbetreibers, daß die E-Mailadresse

1. auch tatsächlich dem Empfänger gehört
2. der Emailadressat auch eingewilligt hat, Newsletter zu erhalten

Die mittlerweile geltenden Gesetze gegen SPAMversender machen diese Verfahren notwendig.
 

timme

B1G-Software-Kunde
#4
aso jetzt habe ich das versstanden, so kenne ich das auch von den meisten,

nur leider kenne ich nicht so ein umfangreiches system :(
 
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